Es kommt mir vor, als wäre es erst gestern gewesen. Mit den Jungs abhängen, durch die Straßen schlendern, die Füße in den Sand stecken, Bierchen trinken, Einkaufstempel erkunden, Fleisch essen und die Gassen des Bario Alto unsicher machen. Das war der Männerausflug 2012, das war Lissabon.
In gewohnter Manier checkten wir in das moderne und gestylte Fontanapark Hotel in Lissabon ein. Von hier aus starteten wir sogleich zur ersten Erkundungstour in Richtung Innenstadt. Die an einer Bucht gelegene Hauptstadt Portugals präsentierte uns viele schöne Winkel und Ecken. Die wesentlichen Sehenswürdigkeiten haben wir in einer ausgedehnten Runde erkundet. Gelegentliche Pausen durften natürlich nicht fehlen.
Auch kulinarisch hat Portugals Hauptstadt einiges zu bieten. Vor allem aber Speisekarten in einer Sprache, die leider keiner der Reiseteilnehmer beherrschte. Dies führt am ersten Abend zu der einen oder anderen Überraschung auf dem Teller. Aber wir lernten schnell dazu und landeten so an einem der weiteren Abende im Hardrock Café – sicher ist sicher!
Ausgehtechnisch hat es uns, neben einer chilligen Sitz-Sack-Bar am Ufer der Bucht, vor allem das Bario Alto im Herzen der Altstadt von Lissabon angetan. Tagsüber dürften in diesem Stadtteil wohl nur Historiker und verirrte Touristen anzutreffen sein. Am Abend verwandeln sich die Straßen und vor allem die „Garagen“ in eine große friedliche Party. Die Autos werden ausparkiert um Platz für Barelemente, Theken, Kühlschränke, Bühnen und DJ-Set zu schaffen und schon steht dem Spektakel nichts mehr im Wege. Tausende Einheimische wie Touristen geben ordentlich Gas, konsumieren das eine oder andere Getränke (bei Preisen startend bei 1 Euro fürs kleine Bier und 3,50 für den Wodka-Redbull kein Wunder) und verkleiden sich mit den seltsamsten „Dekorationsartikeln“ (nähere Infos zu diesem Brauchtum sind bei Mario erhältlich).
Das tolle Sommerwetter machte einen Besuch des nahegelegenen Strands in Estoril unumgänglich. Gemütlich mit dem Zug geht es der Bucht entlang von Ort zu Ort. Ein Zwischenstopp führte uns zur absolut empfehlenswerten Pizzeria „nosolo ITAlIA„. Der Strand von Estoril sorgte für einen standesgemäßen Abschluss des Männerausflugs. Die Rückreise durfte aber natürlich erst nach der Abstimmung über das Reiseziel 2013 angetreten werden. Umrahmt von ausführlich Fleisch (die Auslosung fand in einem südamerikanischen Restaurant statt, wo jeder von uns ca. 5 kg Fleisch serviert bekommen hat) viel die Wahl auf das vielversprechende Edinburgh. Mal schauen was die Schotten so zu bieten haben.
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